Freitag, 22.11.2024

Hochwasser: Bodenseepegel bei Konstanz erreicht erneut Fünf-Meter-Marke

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Johannes Weber
Johannes Weber
Johannes Weber ist ein investigativer Journalist, der keine Mühen scheut, um brisante Geschichten und Missstände aufzudecken.

Die Pegelstände am Bodensee sind infolge von anhaltenden Regenfällen erheblich angestiegen, was zu einer kritischen Situation geführt hat. Mit einem Pegel von 5,04 Metern in Konstanz wurde die Fünf-Meter-Marke erneut überschritten, was zu Einschränkungen im Schiffsverkehr und erhöhter Hochwassergefahr führt.

Obwohl die Schiffe der Bodenseeschiffsbetriebe trotz des hohen Wasserstands regulär fahren, sind bestimmte Routen unpassierbar. Insbesondere die Brücke bei Konstanz stellt ein Hindernis dar, wodurch der Schiffsverkehr zwischen Kreuzlingen und Gottlieben unterbrochen ist. Ausflugsfahrten zu verschiedenen Attraktionen wie Stein am Rhein, Insel Reichenau, Schloss Arenenberg und Rundfahrten auf dem Untersee mussten teilweise abgesagt werden.

Die Hochwassergefahr wird derzeit als ‚mäßig‘ eingestuft, in einigen Gebieten sogar als ‚mittel‘, was besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordert. Gleichzeitig erschüttern schwere Unwetter die Schweiz, insbesondere Graubünden und Wallis, was zu Zerstörungen und Vermissten führt. Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen, wie die Wiedererreichbarkeit von Zermatt am Matterhorn durch den Zugverkehr nach starken Regenfällen.

Insgesamt erfordert die aktuelle Situation in der Region besondere Rettungsmaßnahmen und Vorsichtsgebote aufgrund der Hochwassergefahr und der schweren Unwetter in der Schweiz. Die Auswirkungen sind auch im Tourismus spürbar, da die Einschränkungen im Schiffsverkehr am Bodensee die Reisemöglichkeiten beeinflussen.

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