US-Präsident Donald Trump bietet den Ölkonzernen ein Quid-pro-Quo an, indem er Wahlkampfspenden in Milliardenhöhe annimmt und im Gegenzug die Fossil-Agenda der Industrie umsetzt. Diese Vorgehensweise hat bereits politische und juristische Konsequenzen nach sich gezogen.
Der Skandal um Trumps Treffen mit Ölindustrie-Vertretern nimmt weiter Fahrt auf. Berichten zufolge zahlten die Teilnehmer jeweils 250.000 Dollar für ein Dinner mit Trump und ein Erinnerungsfoto. Bei dem Treffen hetzte Trump gegen erneuerbare Energieträger und die Elektrifizierung der US-Automobilindustrie. Weiterhin versprach er neue Genehmigungen im Bereich Gas- und Ölförderung, das Ende einer Baupause für LG-Flüssig-Gasanlagen, großzügige Genehmigungen für Naturgas-Exporte und die Durchsetzung neuer Energie-Infrastruktur-Projekte.
Trump bat um Spenden in Höhe von 25 Millionen Dollar und gab als Ziel eine Milliarde Dollar an Wahlkampfspenden aus. Dies sorgt für Aufruhr in der Öl- und Gasindustrie, die eine Untersuchung der Fundraiser eingeleitet hat. Die politischen Konsequenzen sind bereits spürbar, denn es gibt Untersuchungen im Kongress und politische Kritik an Trumps Versprechen zur Umsetzung der Fossil-Agenda der Industrie.
Auch interessant: