Donnerstag, 19.09.2024

Familienunternehmer besorgt über ungleiche Steuerbelastung bei Erbschaftsteuer

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Matthias Braun
Matthias Braun
Matthias Braun ist ein erfahrener Sportjournalist, der mit seinem Wissen und seiner Leidenschaft für den Sportbereich überzeugt.

Baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz hat die hohe steuerliche Belastung bei der Übertragung betrieblichen Vermögens in Deutschland ins Visier genommen. In einem aktuellen Bericht wird deutlich, dass Deutschland im internationalen Vergleich führend ist, wenn es um die Besteuerung von Erbschaften aus Betriebsvermögen geht. Eine ZEW-Studie verdeutlicht, dass Deutschland bei Vererbungen an den Ehegatten an erster Stelle und bei Vererbungen an ein Kind an dritter Stelle steht.

Es gibt zunehmende Kritik an der deutschen Steuerbelastung und den Ausnahmen, die für Unternehmensübertragungen gelten. Die Diskussion um mögliche Änderungen in der Erbschaftsteuerreform und Verschonungsregeln gewinnt an Fahrt. Gesetzesvorschläge stehen im Raum, die eine gerechtere und substanzerhaltendere Erbschaftsteuer mit großzügigen Freibeträgen und Stundungsregeln einführen sollen.

Experten sind sich einig, dass eine transparentere Erbschaftsteuerreform in Deutschland dringend erforderlich ist, um Ungleichheiten zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts sicherzustellen. Insbesondere die Stundungsregeln für Betriebsvermögen werden als entscheidend angesehen, um die Substanz von Unternehmen zu erhalten und Liquiditätsprobleme zu vermeiden.

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