Die Beschäftigten von Putzmeister haben sich zu einer eindrucksvollen Protestaktion zusammengefunden, um gegen die geplanten Standortschließungen in Gründau und Heimertingen zu kämpfen. Ihr wichtigstes Anliegen ist der Erhalt ihrer Arbeitsplätze und die Sicherung der Standorte in Deutschland.
Mehr als 250 Arbeitsplätze sollen ins Ausland verlagert werden, was für Unsicherheit und Unruhe unter den Beschäftigten sorgt. Am 9. Oktober versammelten sich die Mitarbeiter vor der Putzmeister-Zentrale in Aichtal, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Die Arbeitnehmervertretung hatte ein Alternativkonzept vorgelegt, das vom Management jedoch abgelehnt wurde. Geplante Verlagerungen der Produktion von Stahlkomponenten nach Çerkezköy und Aktivitäten in Heimertingen nach Slowenien erhöhen die Sorgen der Beschäftigten.
Putzmeister, mit über 1350 Beschäftigten in Deutschland, sieht sich mit dem energischen Widerstand von Beschäftigten, Betriebsrat und IG Metall konfrontiert. Gemeinsam fordern sie verlässliche Zusagen für den Fortbestand aller Standorte in Deutschland, um die Zukunft der Arbeitsplätze zu sichern.