Die SPD-Jugendorganisation Jusos erhebt schwere Vorwürfe gegen die Parteiführung aufgrund der Kanzlerkandidatur-Krise und fordert eine klare Ausrichtung der Partei. In einer Stellungnahme kritisiert der Juso-Chef die Parteivorsitzenden Esken und Klingbeil für fehlende Führung und Planung. Die Entscheidung von Boris Pistorius, auf die Kanzlerkandidatur zu verzichten und Olaf Scholz erneut aufzustellen, stößt auf geteilte Reaktionen. Die Jusos betonen ihren Einsatz für die Grundwerte der Partei und fordern die Abschaffung der Schuldenbremse. Sie positionieren sich klar gegen den Unionskandidaten Friedrich Merz und kritisieren auch den FDP-Vorsitzenden Lindner. Zudem zeigen sie ihre Unterstützung für die Ukraine im Konflikt mit Russland. Die Forderung nach einer klareren Linie und Verteilungsgerechtigkeit seitens der Parteiführung steht im Mittelpunkt. Die Jusos sehen dies als notwendige Maßnahme, um der schwierigen Ausgangslage und den aktuellen Umfragewerten entgegenzuwirken. Die Bedeutung der Klimapolitik wird ebenfalls betont, ebenso wie die Unterstützung der Ukraine. Insgesamt fordern die Jusos eine klare Positionierung und konkrete Schritte von der SPD-Führung, um die Herausforderungen wirksam anzugehen.
Jusos kritisieren SPD-Führung wegen K-Frage nach Nominierung von Olaf Scholz als Kanzlerkandidat
