Präsident Nayib Bukele wird in El Salvador gleichermaßen verehrt und kritisiert. Seine harte Haltung gegen kriminelle Banden hat zu einer verbesserten Sicherheitslage geführt, jedoch auch zu willkürlichen Festnahmen und Anschuldigungen geführt. Seine autoritäre Regierungsweise und die Verlängerung seiner Amtszeit werden kontrovers diskutiert.
Präsident Bukele hat rund 80 000 mutmaßliche Bandenmitglieder ins Gefängnis werfen lassen, was zu einer verbesserten Sicherheitslage in El Salvador geführt hat. Dies wurde jedoch von willkürlichen Festnahmen begleitet, die zu Kritik und Kontroversen führten. Trotz Verfassungsbeschränkungen konnte Bukele seine zweite Amtszeit antreten, was zu Bedenken hinsichtlich seiner Machtkonzentration führte. Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel und die systematische Untergrabung demokratischer Gegengewichte sind ebenfalls Gegenstand der Kritik.
Die Kontroverse um Präsident Bukele zeigt die gespaltene Meinung der Öffentlichkeit in El Salvador. Während einige ihn als Volksheld betrachten, sehen andere in ihm einen autoritären Herrscher. Die Kritik an seiner Regierung und die Sorge um die demokratischen Prinzipien sind weit verbreitet.