Donnerstag, 19.09.2024

Stuttgarter Künstler Nikolaus Koliusis schuf zentrale Gedenkstätte in Berlin für Opfer der Euthanasie-Morde in Hitler-Deutschland

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Nina Hoffmann
Nina Hoffmann
Nina Hoffmann ist eine leidenschaftliche Reisejournalistin, die mit ihren Berichten aus aller Welt die Leser inspiriert und informiert.

Der Gedenkort für die Opfer der NS-‚Euthanasie‘-Morde in Berlin spielt eine zentrale Rolle in der Erinnerungskultur Deutschlands. Vor zehn Jahren wurde dieser Ort eröffnet, bestehend aus einer beeindruckenden blauen Glaswand, die symbolisch für die Verbundenheit steht.

Der renommierte Künstler Nikolaus Koliusis betont die Bedeutung des Blauen als Verbindungselement in diesem Gedenkort. Seine Gestaltungsidee hebt den Zusammenhalt und die gemeinsame Verantwortung hervor, die wir für die Erinnerung an die Opfer tragen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor aktuellen Bestrebungen, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu leugnen. Er unterstreicht die essentielle Rolle der Erinnerungskultur und die Pflicht, die historische Wahrheit aufrechtzuerhalten.

In der Zeit von 1939 bis 1945 wurden fast 200.000 Menschen als ‚lebensunwert‘ deklariert und Opfer der ‚Euthanasie‘-Morde. Die Gedenkstätten und Dokumentationszentren, die an diese dunkle Periode erinnern, dienen als wichtige Mahnmale für die Zukunft.

Abschließend betont Nikolaus Koliusis die universelle Bedeutung des Blauen und seine Rolle als Hoffnungsträger für die Gesellschaft. ‚Das Blau hilft uns allen‘, so Koliusis, und erinnert uns an die Verantwortung, die wir für ein solidarisches Miteinander tragen.

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