Das musikalische Historiendrama „Gloria!“ vereint Vivaldi und Rock ’n‘ Roll, Aufklärung und Feminismus in einer Erzählung über weibliche Ambitionen und musikalische Innovation. Das Regie-Debüt „Gloria!“ handelt von Waisenmädchen in einem Musikinternat bei Venedig. Die sinnlichen Bedürfnisse des einfachen Volkes spielen damals keine Rolle. Eine junge Magd entdeckt ein neuartiges Klavier und erschafft rockige Musik ohne klassische Harmonielehre. Der Film kombiniert historisch Verbürgtes mit freier Erfindung und moderner Zuspitzung. Kritik: Das überzogene Ende mit einem außer Rand und Band geratenen Frauenorchester wirkt wenig glaubwürdig.
Schlussfolgerungen und Meinungen: Das Historiendrama zeigt interessante Aspekte weiblicher Ambitionen in einer feudalistischen Zeit und betont die Bedeutung von Musik in verschiedenen Formen.