Donnerstag, 21.11.2024

Warum Deutsche vergleichsweise erfolglos beim Sparen sind

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Tobias Schmidt
Tobias Schmidt
Tobias Schmidt ist ein erfahrener Technikjournalist, der mit seinem Wissen und seiner Begeisterung für neue Technologien begeistert.

Die Privatvermögen weltweit verzeichnen laut einer aktuellen Allianz-Studie ein stetiges Wachstum, doch in Deutschland sieht die Sparbilanz weniger rosig aus. Trotz eines Durchschnittsvermögens von knapp 70.000 Euro pro Person und Immobilien im Wert von 130.000 Euro rangiert Deutschland lediglich auf Platz 15 der Vermögens-Rangliste, obwohl es die drittgrößte Volkswirtschaft hat.

Ein Grund für die vergleichsweise geringe Erfolgsquote beim Sparen liegt darin, dass deutsche Sparer wenig aus ihren Ersparnissen verdienen und nur geringfügig in Aktien investieren. Im Gegensatz dazu sind Immobilien ein maßgeblicher Treiber des Wohlstands, obwohl in Westeuropa ein Wertverlust bei Immobilien im letzten Jahr zu verzeichnen war.

Experten warnen zudem vor den Klimarisiken, die zu weiteren Verlusten führen könnten, insbesondere im Immobilienmarkt. Daher ist es entscheidend, dass deutsche Sparer ihre Anlagestrategien überdenken, um von den globalen Marktentwicklungen zu profitieren. Die Diskrepanz in der Vermögensbildung, die sich durch die Beliebtheit von Aktien bei Menschen mit höherem Einkommen zeigt, sollte als Signal für eine notwendige Anpassung der Sparstrategien verstanden werden.

Trotz möglicher Risiken durch den Klimawandel bleiben Immobilien eine attraktive Anlageform, und eine diversifizierte und ausgewogene Anlagestrategie könnte deutschen Sparern helfen, die Chancen auf langfristigen Wohlstand zu nutzen.

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