Donnerstag, 19.09.2024

Der Staat als dein Feind und Henker: Der Kampf gegen die Todesstrafe

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Johannes Weber
Johannes Weber
Johannes Weber ist ein investigativer Journalist, der keine Mühen scheut, um brisante Geschichten und Missstände aufzudecken.

60 Jahre nach der letzten Hinrichtung in Großbritannien wird weltweit die Todesstrafe diskutiert. Während Staaten wie Utah und Texas weiterhin Hinrichtungen vollziehen, stehen Menschenrechtler der Todesstrafe kritisch gegenüber und sehen sie als inhuman an. Im Jahr 2023 wurden bereits 12 Menschen in den USA hingerichtet, im Vergleich zu 24 im Jahr 2022.

Mehr als 100 Staaten haben die Todesstrafe abgeschafft, dennoch sitzen weltweit zwischen 28.000 und 30.000 Menschen im Todestrakt. Verschiedene grausame Hinrichtungsmethoden wie Enthaupten, Erhängen, Giftspritze und Erschießen werden angewendet. Allein im Jahr 2022 gab es die höchste Anzahl von Hinrichtungen in einem Zeitraum von fünf Jahren, wobei China, Iran, Saudi-Arabien, Ägypten und die USA die meisten Hinrichtungen durchgeführt haben.

Obwohl sich eine positive Entwicklung in Richtung Abschaffung abzeichnet, bleibt die Todesstrafe ein umstrittenes Thema. Die EU und Amnesty International verurteilen die Todesstrafe als Verletzung des unveräußerlichen Rechts auf Leben. Die Debatte über Humanität und Gerechtigkeit der Todesstrafe wird durch weiterhin stattfindende Hinrichtungen in einigen Ländern weiter angeheizt.

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