In einem wegweisenden Gerichtsverfahren gegen Mercedes-Benz hat eine Führungskraft einen bedeutenden Teilerfolg erzielt. Der Automobilhersteller muss aufgrund von Klagen zur Entgeltgleichheit eine beachtliche Summe zurückerstatten. Diese Entscheidung betrifft nicht nur weibliche Beschäftigte, sondern auch männliche Angestellte, die sich benachteiligt fühlen.
Mercedes-Benz wurde vom Gericht verpflichtet, einer weiblichen Führungskraft rund 54.000 Euro zu erstatten. Die Forderungen zur Entgeltgleichheit, die von den Beschäftigten erhoben werden, betreffen sowohl Frauen als auch Männer. Es sind weitere Verfahren gegen Mercedes-Benz und Daimler Truck anhängig und werden derzeit bearbeitet.
Die Entscheidung des Gerichts bedeutet eine wichtige Entwicklung in Bezug auf Entgeltgleichheit und die Durchsetzung der Ansprüche gemäß dem Entgelttransparenzgesetz. Es verdeutlicht, dass das Thema der Entgeltgleichheit in der Arbeitswelt weiterhin an Relevanz gewinnt. Weitere Gerichtsverfahren gegen die Autohersteller sind bereits im Gange und werden mit Spannung verfolgt.