Adidas sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber, Arbeitskräfte nicht zu bezahlen, insbesondere in Kambodscha. In einem aktuellen Bericht wurde bekannt, dass in Kambodscha 11,7 Millionen US-Dollar von 30.000 Arbeitskräften gestohlen wurden. Diese erschütternden Enthüllungen werfen ein grelles Licht auf die fragwürdigen Praktiken innerhalb der Lieferkette des Sportartikelherstellers.
Ein Lieferant von Adidas, Hulu Garment, wurde beschuldigt, die Coronapandemie als Vorwand zu nutzen, um die Arbeitskräfte zu benachteiligen. Während Adidas einen beeindruckenden Jahresumsatz von 21 Milliarden Euro im Jahr 2023 verzeichnete, übersteigt dies sogar das Bruttoinlandsprodukt von Kambodscha, das bei 27,5 Milliarden liegt.
Adidas hat sofort reagiert und die Vorwürfe zurückgewiesen, indem das Unternehmen auf die Einhaltung von Arbeitsplatzstandards hingewiesen hat. Die Diskussion über die Verantwortung von Unternehmen in der Lieferkette wird durch diesen Skandal neu entfacht. Es ist unerlässlich, dass die Vorwürfe gründlich untersucht werden, sowohl von Adidas selbst als auch von unabhängigen Organisationen.
Die Forderungen nach fairen Arbeitsbedingungen und angemessener Bezahlung werden immer lauter und richten sich direkt an Adidas. Die Frage nach ethischem Verhalten und sozialer Verantwortung in der Wirtschaft wird durch diesen Fall auf unerhörte Weise auf die Agenda gesetzt.