Im April dieses Jahres erschütterte ein tragischer Vorfall die beschauliche Stadt Radolfzell am Bodensee. Eine 45-jährige Frau steht nun vor Gericht, angeklagt, einen Bekannten mitten in Radolfzell mit einem Messer getötet zu haben. Der Prozess wird am Konstanzer Landgericht verhandelt. Das Beziehungsdrama der Angeklagten, durchzogen von Eifersuchtskonflikten, steht dabei im Zentrum des tragischen Geschehens.
Den Ermittlungen zufolge soll die Angeklagte das Opfer mit insgesamt vier Stichen in den Rücken getötet haben. Ein Beziehungsdrama, das von der Angeklagten mit mindestens drei Männern, darunter auch das spätere Opfer, gelebt wurde, führte zu regelmäßigen Streitigkeiten und Eifersuchtskonflikten. Bereits vor der fatalen Tat sorgte ein Polizeieinsatz aufgrund eines Streits im Haus für Aufsehen.
Die Frage nach der Schuldfähigkeit der Frau aufgrund ihres Alkoholkonsums wirft zusätzliche Schatten auf den Prozess. Fünf Verhandlungstage sind angesetzt, und ein Urteil wird im November erwartet. Die Details des Beziehungsdramas und der Eifersuchtskonflikte werden im Prozess aufgearbeitet, während die Frage der Schuldfähigkeit durch den Alkoholkonsum einen zentralen Diskussionspunkt darstellt. Die Öffentlichkeit und die Angehörigen des Opfers blicken gespannt auf den Ausgang des Prozesses und das erwartete Urteil.